„Gleichermaßen erinnerte Petrus in seinem zweiten Brief an den „Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus“ (2. Petrus 1,11). Und es handelte sich dabei nicht nur um eine beiläufige Erwähnung, er sah darin seine Aufgabe:
„Darum will ich euch allezeit daran erinnern, obwohl ihr’s wisst und gestärkt seid in der Wahrheit, die nun gegenwärtig ist. Ich halte es aber für richtig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu wecken und zu erinnern“. (2. Petrus 1,12-13)
Wie könnte es dann anders sein, als dass Petrus am Ende wieder darauf zurückkommt:
„Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. Darum, ihr Lieben, während ihr darauf wartet, seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden gefunden werdet, und erachtet die Geduld unseres Herrn für eure Rettung, wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat. Davon redet er in allen Briefen“. (2. Petrus 3,13-16)
Ein neuer Himmel und eine neue Erde, in denen, anders als in der gegenwärtigen Welt, Gerechtigkeit wohnt. Von dieser frohen Botschaft, vom Warten auf die Erfüllung und von den Auswirkungen auf das Leben in dieser Welt schrieb Petrus und, wie er belegt, genau darum ging es auch Paulus.“
Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 39-40), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte